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Persönlichkeitstypen: Persönlichkeitstypen sind eindeutige Kategorien, in die Menschen auf der Grundlage gemeinsamer Eigenschaften wie "introvertiert" oder "extrovertiert" eingeteilt werden. Typen vereinfachen komplexe Eigenschaftsmuster, können aber die nuancierte Natur der Persönlichkeit zu stark vereinfachen. - Andererseits sind Persönlichkeitsmerkmale individuelle Eigenschaften, die definieren, wie eine Person typischerweise denkt, fühlt und sich verhält, wie Offenheit oder Gewissenhaftigkeit. Sie existieren auf einem Kontinuum. Siehe auch Charakterzüge, Persönlichkeit, Persönlichkeitspsychologie, Dimensionaler Ansatz, Kontinuum, Kategorien, Kategorisierung._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Psychologische Theorien über Charaktertypen - Lexikon der Argumente
Corr I 11 Persönlichkeitstypen/Psychologie/Psychologische Theorien: Die Persönlichkeitstheorie beschäftigt sich seit jeher mit der Beschreibung individueller Unterschiede. >Persönlichkeitspsychologie. Im Prinzip, wenn es natürlich existierende Kategorien gibt, können wir von Arten/Typen sprechen, von natürlichen Kategorien. Obwohl das Wort "Typ" verwendet wurde, um sich auf Temperamentstypen zu beziehen (Kagan 1994)(1), und Bindung (Ainsworth et al. 1978)(2), zum Beispiel, sind die zugrunde liegenden Determinanten (wie Angst), die diese Kategorien produzieren, kontinuierlich. So praktisch dies auch für beschreibende und sogar analytische Zwecke sein mag, es handelt sich nicht um Typen im Sinne diskreter, natürlicher Kategorien; ebenso wenig um die beliebten Jungschen Typen, gemessen am Myers-Briggs Type Indicator. Kontinuierliche Dimensionen (Charakterzüge und Faktoren) sind viel einfacher zu finden. >Kategorisierung, >Klassifikation, >Type/Token, >Ähnlichkeit, >Temperament, >Charakterzüge. 1. Kagan, J. 1994. Galen’s prophecy: temperament in human nature. New York: Westview Press 2. Ainsworth, M. D. S., Blehar, M. C., Waters, E. and Wall, S. 1978. Patterns of attachment: a psychological study of the strange situation. Hillsdale, NJ: Erlbaum Susan Cloninger, “Conceptual issues in personality theory”, in: Corr, Ph. J. & Matthews, G. (eds.) 2009. The Cambridge Handbook of Personality Psychology. New York: Cambridge University Press._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Psychologische Theorien
Corr I Philip J. Corr Gerald Matthews The Cambridge Handbook of Personality Psychology New York 2009 Corr II Philip J. Corr (Ed.) Personality and Individual Differences - Revisiting the classical studies Singapore, Washington DC, Melbourne 2018 |